Baum pflanzen und bewässern

Einen jungen Baum pflanzen – Wurzeln richtig versorgen

Einen Baum pflanzen? Ja, das machen wir! Lasst uns Kohlendioxid binden! Kleine, große und ganz große Baum – Pflanz – Initiativen gibt es. Wir wollen den nachhaltigen Erfolg für diese

wichtigen Initiativen und unseren Beitrag leisten, dass die Bäume und alle Pflanzen nicht nur einen bejubelten Start haben. Sie sollen wachsen, lange leben und viel Kohlendioxid binden.

Wurzeln – Wasser – Mykorrhiza: Erkennen Sie die Zusammenhänge!

Eine Pflanze, ein Baum benötigt Wasser. Ohne Wasser geht nix. Wasser ist der Träger der Nährstoffe aus dem Boden. Wurzeln nehmen Wasser und Nährstoffe auf.

Doch ist das so einfach? Reicht das schon? Wasser gießen und gut? Nein! Nährstoffe müssen herangeschafft werden. Organisator und Aufbereiter der Nährstoffe für den Baum sind Pilze, sogenannte Mykorrhiza Pilze. Sie leben in einer Symbiose mit den Baumwurzeln.

Mykorrhiza wirkt auf verschiedene Weise. Hier sind einige der wichtigsten Wirkungen von Mykorrhiza:

  1. Verbesserte Nährstoffaufnahme: Mykorrhiza-Pilze können Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen, die für Pflanzen normalerweise schwer zugänglich sind, wie z.B. Phosphor, Stickstoff und einige Mineralstoffe. Die Pilze geben dann die Nährstoffe an die Pflanzen weiter, was zu einem verbesserten Wachstum und einer höheren Widerstandsfähigkeit gegenüber Stress führen kann.
  2. Erhöhte Wasseraufnahme: Mykorrhiza-Pilze können das Wurzelsystem der Pflanzen vergrößern und ihnen helfen, Wasser effizienter aufzunehmen und zu speichern. Dies kann insbesondere in trockenen Gebieten oder bei Dürreperioden von Vorteil sein.
  3. Schutz vor Krankheiten und Schädlingen: Mykorrhiza kann die Pflanzen auch vor Krankheiten und Schädlingen schützen, indem sie die Produktion von Abwehrstoffen in der Pflanze stimuliert oder indem sie den direkten Kontakt zwischen Wurzeln und pathogenen Organismen reduziert.
  4. Verbesserte Bodenstruktur: Mykorrhiza-Pilze können dazu beitragen, den Boden zu stabilisieren und die Bodenstruktur zu verbessern, indem sie organische Materie abbauen und die Bodenaggregate binden.

Insgesamt trägt Mykorrhiza dazu bei, dass Pflanzen gesünder und widerstandsfähiger gegenüber verschiedenen Umweltbedingungen werden.

Um die Versorgung der Wurzeln zusätzlich zu verbessern, kann man sie mit Mykorrhiza impfen.

Als Lösung zum Gießen für Pflanzen bieten wir im SUPPLIERPARK®Products das Produkt „Mykorrhiza soluble“ der Firma Tyroler Glückspilze an. Dabei handelt es sich um ein konzentriertes Pulver, das in Wasser aufgelöst und dann in die Erde der Pflanzen gegossen wird. Es enthält eine Mischung aus verschiedenen Arten von Mykorrhiza-Pilzen, darunter sowohl Endomykorrhiza als auch Ektomykorrhiza.

WISSEN: Was ist der Unterschied zwischen Endomykorrhiza und Ektomykorrhiza?

Endomykorrhiza-Pilzfäden wachsen in Wurzelzellen, um ein Nährstoffnetzwerk zu bilden, das schwer zugängliche Nährstoffe wie Phosphor und Stickstoff aufnimmt. Die Pilzfäden gelangen in die Wurzelzellen durch die Verbindung mit der Wurzelhaube und bilden verzweigte Strukturen, sogenannte Arbuskel, die direkt in die Pflanzenzellen hineinragen. Bei Ektomykorrhiza umgibt ein dichtes Pilzfadennetzwerk die Wurzeln der Pflanze, wodurch der Boden um die Wurzeln durchdrungen werden kann. Die Pilzfäden übertragen dann die Nährstoffe und das Wasser an die Wurzeln, wo sie von der Pflanze aufgenommen werden.

Die symbiotischen Beziehungen der Wurzeln sowohl mit Endomykorrhiza als auch mit Ektomykorrhiza erhöhen die Wasser- und Nährstoffaufnahme und -nutzung der Pflanzen und schützen sie vor Krankheiten und Schädlingen.

Doch: Wir haben Klimawandel. Eine lange, heiße Trockenphase nach der anderen macht der Natur zu schaffen. Der Boden trocknet aus, auch das Mykorrhiza – Wachstum hört auf, die Pflanze, der Baum wird nicht mehr mit Nährstoffen und Wasser versorgt – die Pflanzen verfallen in Trockenstress. Nicht nur der Mensch und das Tier lassen die Zunge heraushängen – auch die Planzen lassen ihre Blätter hängen und sehnen sich nach Feuchtigkeit.

Baum retten heißt vor allem Wurzeln retten

Wassersäcke und organische Wasserspeicher (Hydrogele) können in Trockenphasen Feuchtigkeit liefern um das gesamte Leben im Boden am Laufen zu halten.

Die Versorgung der Pflanzen mit Tröpfchenbewässerung über Wassersäcke ist sehr gut. Doch, selbst bei einer Bewässerungszeit von ca. 8 Stunden wird von den ca. 75 Litern aus dem Wassersack ein gewisser Anteil von den Wurzeln nicht aufgefangen. Dieser Teil fließt unwiederbringlich ins Erdreich ab. Doch es gibt eine Möglichkeit, dieses Wasser aufzufangen und für die Zeit zu bevorraten, in der der Wassersack leer ist.

Durch den Einsatz des organischen Wasserspeichers Polyter GR wird eine große Menge Wasser, entweder aus dem Wassersack oder aus dem natürlichen Regen zurückbehalten.

Wassersack-Auslaufzeit und Polyter GR-Quellzeit perfekt abgestimmt

Die Auslaufzeit des Wassersackes und die Quellzeit von Polyter GR sind perfekt aufeinander abgestimmt. Die Zeit bis zum vollständigen Auslaufen des Wassersackes beträgt ca. 8 Stunden. Dies entspricht der Zeit bis zum vollständigen Aufquellen von Polyter GR. Dabei ist diese organische Hydrogel ist sehr ergiebig, denn es nimmt bis zum 300-fachen seines trockenen Eigengewichtes Wasser und Nährstoffe auf.

Dadurch, dass die Wurzeln mit Polyter GR verwachsen, hat die Pflanze / der Baum nun eine echte Wasserreserve in petto.